Gestalttherapie / Integrative Gestaltpsychotherapie (FPI)

Die Gestalttherapie nach Fritz und Lore Perls (FPI) gehört zu den humanistischen Behandlungsformen. Im Zentrum steht der zwischenmenschliche Dialog. Patient wie Therapeut begegnen sich in „ihrem Gewordensein“. D.h. es begegnen sich zwei Menschen auf der Basis ihrer Geschichten und Erfahrungen. Es gibt hier kein „darüber oder darunter“, es geht in erster Linie um eine gleichberechtigte, konstruktive Arbeit innerhalb einer menschlichen Beziehung.

Der Patient wird bei dieser eher erlebniszentrierten* Methode mit unvollständig verarbeiteten Erfahrungen oder unterdrückten Bedürfnissen konfrontiert, wobei sich die Therapie auf den Zustand des Patienten im „Hier und Jetzt” konzentriert.

Ziel der Gestalttherapie ist die Entwicklung des Patienten zu einem ganzheitlichen, authentischen Menschen, dem wichtige Anteile seiner Persönlichkeit, wie Gefühle und Bedürfnisse bewusst sind (die so genannte „gute Gestalt“).

* “erlebniszentriert“ bedeutet an dieser Stelle, dass in den Sitzungen mit unterschiedlichen Medien, wie Malen, Schreiben, Rollenspiel gearbeitet werden kann.

Ich habe die große Psychotherapieausbildung am Fritz-Perls-Institut absolviert.

Weiterführende Literatur unter:
http://www.therapie.de/psyche/info/glossar/gestalttherapie